15.02.2023 Ein Hoch auf den Journalismus

Foto von Suzy Hazelwood: https://www.pexels.com/de-de/foto/rot-gerahmte-brille-auf-zeitungen-3886870/

Gefühlt alle paar Monate platzt eine Nachrichten-Bombe.
Damit sind nicht die hochgepeitschten Reißer-Überschriften im Netz gemeint, sondern die Ergebnisse eines sorgfältig und langfristig recherchierten Investigativ-Journalismus.
Heute war es die Offenlegung eines privaten Syndikats, das Wahlmanipulationen gegen Cash nicht nur anbietet, sondern auch schon wiederholt durchgeführt hat.

Solche journalistischen Meisterleistungen sind heutzutage weder durch Einzelkämpfer noch durch einzelne Medien-Organe zu bewerkstelligen. Die Aufdeckung der perfekt getarnten Machenschaften z.B. von Finanzbetrugs- und Steuerhinterziehungsexperten erfordert personelle und technische Ressourcen, die nur durch die Kooperation großer Teams aus mehreren Unternehmen erreichbar sind.
Offenbar können solche Recherchen zu Ergebnissen führen, die weit über das hinausgehen, was von den eigentlich zuständigen Behörden und Strafverfolgern zu leisten ist.

Genau da liegt das Problem: Es fehlt den professionellen staatlichen Ermittlern ganz offensichtlich an Engagement, an Ressourcen oder an der politischen Rückendeckung.
Das wüsste man gerne mal genauer…

Vielleicht ein Thema für den nächsten Journalisten-Coup!

(Zu weiteren Tages-Gedanken)

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