“Am Ende aller Zeiten” von Adrian J. WALKER

Dieser Endzeit-Roman beschreibt die Situation einer kleinen Gruppe von Überlebenden nach einem Aufprall eines ganzen Asteroiden-Schwarms auf die nördliche Erdhalbkugel. Die Folgen für die gesamte Zivilisation erweisen sich als wahrhaft apokalyptisch.
Beschrieben wird der Versuch eines von seiner Familie getrennten Mannes, in einem eigentlich ausweglosen Unternehmen seine Angehörigen wiederzufinden.

Meine Eindrücke zu dem Buch sind zwiespältig: Es gibt einen Spannungsbogen, ein paar mit einiger Sorgfalt gezeichnete Akteure und ein sehr eindrückliches Endzeit-Szenario. Es gibt viel Beschreibung von Zerstörung und Gewalt – in einem für mich noch gerade akzeptablen Ausmaß (ich bin da eher empfindlich).
In der ersten Hälfte des Buches war ich eher enttäuscht, weil es nur wenige über die reine Handlung hinausreichenden Themen und Denkanstöße gab. Das verändert sich aber im zweiten Teil, so dass hier auch die Leser zu ihrem Recht kommen, denen es nicht nur um das Einlassen auf die Geschichte selbst sondern eher um die durch sie ausgelösten existentiellen und philosophischen Überlegungen geht.

Habe mich jedenfalls nicht geärgert das Buch ausgewählt zu haben.
Als Schulnote würde ich sowas wie eine 2- oder 3+ geben.

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