Deutschland – Autoland?

Wir befinden uns am Beginn einer Krise – einer Krise unserer Automobilwirtschaft. Noch machen die Konzerne gute Geschäfte mit tonnenschweren, übermotorisierten Dinosauriern – doch brausen sie alle gemeinsam in einem noch weitgehend ungebremsten Tempo in eine Sackgasse. Wenn wir Glück haben, meistern wir dieses Krise irgendwie. Wenn das gelingen sollte, dann nicht wegen der Fähigkeiten sondern trotz der Unfähigkeit unserer Automobil-Manager.

Warum – so fragt man sich – finden sich in den millionenschweren Chefetagen keine Persönlichkeiten mit visionären, wirklich innovativen Ideen und Zielen? Warum reicht es noch nicht mal für einen realistischen Blick in die nahe Zukunft? Besteht die einzige vorstellbare Management-Strategie in dem Festhalten an dem Vorhandenen? Statt sich dem seit langem vorhersehbaren Trend zuzuwenden (der emissionsfreien Mobilität), wird politische Lobby-Arbeit betrieben und über viele Jahre der Versuch gemacht, sich durch kriminelle Absprachen und technische Manipulationen durchzumogeln. Als ob sich die Notwendigkeiten des Klimaschutzes und die Konkurrenz im  Rest der Welt so lange gedulden würden, bis auch der letzte deutsche Manager bereit und in der Lage ist, die Welt zu verstehen.

So sollen Arbeitsplätze gesichert werden?
Ein Armutszeugnis!

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