16.02.2020

Windräder.

Was ist schlecht an Windrädern? Warum freut sich nicht jeder Bürger über ein sich drehendes Windrad?

Mit jeder Drehung wird moderner Strom erzeugt und irgendwo anders CO2 eingespart. Eigentlich müsste jedes Windrad ein wohliges und stolzes Gefühl erzeugen.

Windräder sind ein Symbol für die Energiewende. Man sollte jedem einzelnen Rad einen Namen geben. Gerne auch einen Kosenamen.

15.02.2020

Mir tun die Klimawandel-Leugner in diesen Tagen mal wieder richtig leid.

Wir erleben auf der einen Seite mal wieder einmal Temperatur-Rekorde, die sich an die Auswertungen der letzten Jahre nathlos anfügen.
Gleichzeitig werden fast im Tagestakt Studien veröffentlicht, deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass bisherige Vorhersagen revidiert werden müssen.
Immer in die gleiche Richtung, übrigens.
Die Messungen übertreffen mit ihrer Dramatik die Computer-Modelle, oft sehr deutlich.

Das zum Thema “Panikmache”.

Es ist kein Trost für die Leugner-Fraktion in Sicht…


“Der Neurochirurg, der sein Herz vergessen hatte” von James. R. Doty

Dieses Buch hat ungewöhnlich widersprüchliche Gefühle und Bewertungen bei mir ausgelöst. Es war eine kleine Achterbahnfahrt, mit immer neuen Überraschungen und sogar mit einige Loopings.
Ich habe es überstanden (ich bin nicht besonders scharf auf körperliche Grenzerfahrungen); aber es war phasenweise mit intensiver Selbsterfahrung verbunden.

Der Hauptgrund für dieses spezielle Erleben liegt darin, dass dieses Buch ein wildes Durcheinander verschiedener Genres darstellt.
Es ist ein/e
– Autobiografie eines erfolgreichen Arztes
– Entwicklungsroman
– Familiengeschichte
– Anleitung zur Meditation und Körperentspannung
– Fachbuch über Auto-Suggestionstechiken und Positives Denken
– Buch über das Zaubern und die Magie
– Darstellung des Zusammenspiels von Rationalität und Emotionalität
– missionarisches Appell in Richtung Nächstenliebe und Altruismus

Vermutlich ließe sich diese Liste noch problemlos verlängern.
Doch bevor ich noch mehr über meine Eindrücke erzähle, soll grob der Inhalt des Buches skizziert werden:

Der Autor, der die Geschichte seines realen Lebens erzählt, setzt einen ersten Schwerpunkt in seiner späten Kindheit. Aufgewachsen unter schwierigen und ärmlichen familiären Verhältnissen (Vater Alkoholiker, Mutter depressiv, Familie sozial ausgegrenzt), hat er das Glück, in einem Zauberladen einer Frau zu begegnen, die seinem Lebensweg eine unerwartete Wendung gibt.
Sie führt in ein in eine “andere” Art von Magie, die insbesondere das Erlernen einer Entspannungs- und Meditationstechnik und die Anleitung zu selbstwertfördernden Imaginationen und Autosuggestionen beinhaltet. Der Junge lässt sich darauf ein, weil dieses Angebot mit der völlig ungewohnten Erfahrung von Interesse und Zuwendung verbunden ist.

Der weitere Lebensweg des erst jungen, später dann älteren Mannes verläuft alles andere als gradlinig. Doch all das, was ihm widerfährt und was er selber vollbringt, baut auf den Erlebnissen und Kompetenzen seiner Kindheit auf.
Die zwei entscheidenden Bausteine sind einmal der Glaube an die eigenen Potentiale bzw. an die Erreichbarkeit seiner Ziele (z.B. Arzt zu werden) – und zum anderen seine besonderen Fähigkeiten beim Fokussieren seiner Aufmerksamkeit bzw. beim Nutzen seines Gedächtnisses.

Der Autor nimmt uns mit auf einige Umwege und Schleifen; einige davon erscheinen wirklich überraschend und irritierend.
Erst die Überwindung einiger Krisen führt den Arzt und Geschäftsmann letztlich zu der Erkenntnis, dass er eine wichtige Botschaft aus seinem frühen “Lebens-Coaching” übersehen hatte: Er hatte sich reduziert auf Geld und Erfolg und dabei sein “Herz” vergessen.
Soweit die Handlung; am Ende wird – damit ist wohl kaum ein Geheimnis gelüftet – alles gut.

Es wird viel Lebensweisheit vermittelt in diesem Buch. Auch ein paar konkrete Methoden, die heutzutage in Achtsamkeits-Kursen oder Psychotherapien zur Anwendung kommen. Man bekommt auch ein Gefühl dafür, wie entscheidend es für benachteiligte junge Menschen sein kann, wenigstens ein einziges Mal auf einen zugewandten und förderlichen Menschen zu treffen.
Das ist auf der “Haben-Seite”.

Man muss aber einiges in kauf nehmen dafür:
– Der Autor mutet den Lesern insgesamt ein gehöriges Maß an Redundanz, also Wiederholungen zu
– die gebetsmühlenartig wiederholte These, dass man im Leben alles erreichen könne, wenn man es sich nur immer wieder ganz lebhaft vorstellen und sich doll bemühen würde, hat zwar einen wahren Kern, ist aber in der dargebotenen Absolutheit schlichtweg unsinnig
– Das Bild vom “Herz” als Ergänzung und Gegenstück zum Gehirn wird in einer kaum noch erträglichen Form überstrapaziert (bis zu einer Art zweiten Steuerzentrale für alles, was irgendwie emotional, sozial und moralisch ist)
– die abschließend dargebotenen wohlgemeinten und durchaus sympathischen Bekenntnisse zum Altruismus sind nicht ganz frei von kitschigen Anteilen

Es wird wohl deutlich: Mich hat es einiges an Geduld und Toleranz gekostet, Mr. Doty auf seinem Lebensweg zu begleiten. Es ist eben auch eine typisch amerikanische Geschichte vom Aufstieg aus dem Ghetto in die Höhen des Reichtums, gefolgt vom Scheitern an der eigenen Hybris bis zum geläuterten Erkennen des eigentlichen Lebenssinns.
Man kann das lesen; es lässt einen nicht unberührt.
Aber ich kann wirklich keine Garantie dafür übernehmen, dass man dieses Buch nicht vielleicht auch nach der Hälfte genervt in die Ecke feuern möchte, weil die Botschaften doch als zu platt empfunden werden.

Schreibt mir gerne eure Meinung.

13.02.2020

Man stelle sich mal vor!

Man stelle sich mal vor, da würde jemand auf einen – vermeintlichen – Vorteil verzichten, um eine schnelle und pragmatische Lösung für eine Sackgassen-Situation zu finden.

Wie würde es sich wohl anfühlen, die politischen Gegner und die staunenden Öffentlichkeit damit zu überraschen, dass man damit sogar denjenigen aus der Patsche helfen würde, die dafür am meisten Verantwortung tragen.

Könnte man mit einer solchen großzügigen Geste nicht die anderen, die wie trotzige Kinder weiter mit den Füßen stampfen, auf eine elegante Art beschämen. Gäbe es eine bessere Eigenwerbung als Souveränität?

Worauf ich hinaus will? Wenn ich sein Berater wäre, würde ich Herrn Ramelow dringend empfehlen, für ein paar Wochen auf das Ministerpräsidenten-Amt zu verzichten. Statt dessen wird ein SPD-Kandidat gewählt, um die Neuwahlen einzuleiten.

Nach dieser Wahl würde ein – allseits für sein staatsmännisches Format gelobter – Ramelow mit nochmals gesteigerten Ergebnissen zurück in sein Amt gehen. Niemand hätte etwas verloren, wir alle hätten etwas gewonnen:

Das Modell “Vernunft”!

12.02.2020

Ich mag Friedrich Merz nicht besonders. Er verkörpert nicht meine Welt. Seine Fans sind für mich eher die weniger sympathischen CDU-ler. Er fängt diejenigen ein, denen die Richtung schon lange nicht mehr passt.

Die Frage ist nur: Brauchen wir denn nicht gerade mal genau das?
Ist vielleicht die AfD inzwischen ein so starker politischer Faktor geworden, dass wir – wie ich schon lange denke – eine politische Heimat für die “anständigen” Konservativen schaffen müssen. Ich glaube an diesem Punkt Herrn Merz: Er würde wohl die AfD-Werte halbieren – ohne sich dafür bei dieser Partei anbiedern zu müssen.

Gut, wir gingen der liberalen Merkel-CDU verlustig.
Aber: Wie groß wäre das Problem? Ständen nicht die geschrumpfte SPD und die integrationsfähigen GRÜNEN bereit, den linken Rand der CDU-Wähler dankend aufzunehmen? (Über die FDP äußere ich mich nicht mehr so gerne).

Ich glaube: Es wird auf Merz hinauslaufen.
Ich hätte lieber Spahn, weil er einen Generationswechsel symbolisieren würde. Er wird später drankommen. Laschet ist zu sehr Merkel; das ist durch.
Ich hätte wohl auch lieber Söder als Merz; aber Söder ist inzwischen fast zu weltoffen für die Rückholaktion von der AfD.

Lasst den Merz ruhig mal die Parteienlandschaft wieder in Richtung der alte Gefüge rücken. Es wird der SPD und den GRÜNEN gut tun und der AfD schaden.
Keine ganz schlechten Aussichten…

“Leviathan” von Paul AUSTER

Paul AUSTER ist einer der großen amerikanischen Gegenwarts-Schriftsteller; er repräsentiert  sozusagen die „offizielle“ literarische Welt; seine Bücher werden international von allen Kultur-Redaktionen beachtet. Sein aktueller Roman heißt 4-3-2-1.

In diesem Roman aus den 90-iger Jahren berichtet der Ich-Erzähler (Peter), selbst ein Schriftsteller, von der radikalen Wendung im Leben seines besten Freundes (Ben), der natürlich auch aus der Literaten-Welt kommt. Anlass für diesen Bericht ist der Umstand, dass dieser Ben durch eine – offenbar selbst gebaute – Bombe ums Leben gekommen ist. Er gerät in den Verdacht, Urheber einer ganzen Reihe von Anschlägen gewesen zu sein.
Der Erzähler sieht es als seine Freundschaftspflicht an, die wahre Geschichte über den verhängnisvollen Weg zu übermitteln, der Ben aus einer gesicherten Position in der Mitte der (intellektuellen) New Yorker Gesellschaft in die einsame Rolle eines gejagten Outlaws geführt hat.

AUSTER lässt seinen Erzähler ein ganzes Netzwerk von – größtenteils gemeinsamen – Freunden und Bekannten aufspannen; auch von parallel geliebten Frauen ist die Rede. Peters detektivische Aufklärungsarbeit ist aus einer sehr persönlichen Perspektive geschrieben. Die Gesamtgeschichte setzt er nach und nach aus einzelnen Teilperspektiven der wichtigsten Protagonisten zusammen, mit denen er über die letzten Jahre seines Freundes spricht. Auch Ben selbst – der zwischendurch immer mal wieder für längere Zeit abtaucht – trägt an verschiedenen Stellen zu der Vervollständigung des Puzzles teil. Letztlich schafft es Peter, das ziemlich komplexe Psychogramm von Ben fertigzustellen, bevor das FBI die Sache selbst aufklärt. (Das hört sich vielleicht an wie Spoilen; spielt aber für den Spannungsbogen des Romans keine entscheidende Rolle).

Für mich ist Leviathan ein typisches Beispiel für ein Buch, in dem das Erzählen selbst der eigentliche Zweck ist. Es geht um die Kunst des Erzählens – weder um die Handlung noch um eine besondere Botschaft. Es geht um das Entfalten einer eigenen kleinen Welt auf 330 Taschenbuch-Seiten. Man lebt ein paar Stunden mit diesen Charakteren (insbesondere eben Peter und Ben) und gerät auch ein bisschen in einen Sog der Neugier und manchmal auch in eine Fassungslosigkeit gegenüber den Wirrungen des Schicksals.

Jetzt könnte man sagen: Das schafft doch jedes halbwegs gutes Buch; dafür braucht man doch kein hochgelobter Star-Schriftsteller zu sein.
Für mich war besonders, dass die Spannung bzw. die emotionale Dynamik nicht auf den üblichen Effekten (Gewalt, Action und Sex) oder einem raffiniert gewebten Spannungsbogen beruht, sondern sich aus eher leisen, psychologischen und beziehungsmäßigen Prozessen entwickeln. Viele Passagen sind nicht spektakulär, enthalten eher feine, atmosphärische Beobachtungen aus alltäglichen Interaktionen.

Auch bei diesem AUSTER-Roman muss man wohl eine gewisse Affinität zur Künstler- und Literatur-Szene des progressiven Ostküsten-Amerikas mitbringen. Ohne diesen Bezug könnte beim Leser vielleicht schnell eine gewisse Sättigung bzw. Abwehr entstehen („Was habe ich mit diesen Leuten zu tun?“).

Nicht jeder mag diese Art von Literatur. Sie ist auch ein wenig sperrig; man muss sich einlassen wollen. Für mich war auch dieser AUSTER ein Lesevergnügen auf hohem Niveau, wobei die Sprache selbst keine besonderen Anforderungen stellt. Die Kunst entsteht eher durch die besondere Komposition des Erzählens.

11.02.2020

Thüringen war und ist wichtig, in diesen Tagen. Ohne Zweifel.

Was ist mit Syrien?

Ach ja, gibt es auch noch. Irgendwie lästig. Gibt immer noch die eine Stadt, die in Schutt und Asche gebombt werden muss. Da sind noch Extremisten. Leider ein paar Zehntausend Zivilisten drumherum.

Die syrische Armee und die russischen Helfer schießen gerade alles sturmreif. Ganz öffentlich. Gerne auch gezielt die Krankenhäuser. Stört ja niemanden. In den USA ist Vorwahlkampf und in Deutschland ist Thüringen.

Auf eine Stadt mehr oder weniger, die man mit internationalen Mitteln wieder aufbauen muss, kommt es ja nicht an. Auf die paar Zigtausend Flüchtlinge auch nicht. Zwischen denen und uns sind ja noch die Türken.

Vielleicht übernimmt ja doch Merz den CDU-Vorsitz. Das hilft bestimmt auch den Syrern….

10.01.2020

Wenn man – so wie ich – den täglichen Nachrichtenstrom sehr eng und kontinuierlich verfolgt, wird einem in den letzten Tagen geradezu schwindelig. Es sind nicht nur die Anzahl und die Dynamik der Geschehnisse und deren medialer Widerhall, sondern auch zunehmend die damit einhergehende Verunsicherung.

Wie weit – so frage ich mich – wird das Abbröckeln von vermeintlichen Gewissheiten noch gehen? Welche politischen Selbstverständlichkeiten lösen sich in den nächsten Stunden, Tagen oder Wochen noch auf? Ist es wirklich so unzweifelhaft, dass unsere bundesrepublikanische Ordnung sich in zwei oder fünf Jahren noch ähnlich anfühlen wird wie in den letzten Jahren und Jahrzehnten?

Es stimmt ja: Wir haben keine Staatskrise, unsere Institutionen und Verfassungsorgane funktionieren. Viele europäische Staaten haben ganz andere Krisen durchlebt. Trotzdem: Sich im Tagesrhythmus auf veränderte politische Lagen einstellen zu müssen, fühlt sich nicht gerade gemütlich an.

Zu dieser Beunruhigung tragen auch so bekloppte Verhaltensweisen bei, dass man jetzt FDP-Mandatsträger beschimpft oder gar bedroht. Wir brauchen keine gegenseitige Aufschaukelung von Krawall und Wut.

09.02.2020

Ich will niemanden mit dem Thema “Thüringen” langweilen. Aber eine Bemerkung muss ich doch noch loswerden.

Es ist eine ziemliche Dreistigkeit vom FDP-Chef Lindner, dass er – nach genau zwei Tagen demonstrativer Zerknirschung – heute schon wieder geradezu provokativ in Erscheinung tritt.

Er begründet tatsächlich seinen Vorschlag, statt des Vertreters der stärksten Fraktion (den bisherigen, sehr beliebten Regierungschef Ramelow) einen “unabhängigen” Kandidaten zu wählen, damit, dass dies in der “extrem empfindlichen Situation” das Land eher beruhigen könnte.
Dass ist wirklich unfassbar dreist – angesichts der Tatsache, dass man diese chaotische Situation mit der Aufstellung eines eigenen Kandidaten selbst ausgelöst hat. Man traut sich schon wieder, das eigene dumme und/oder gefährliche Spiel für eigene Taktierereien zu instrumentalisieren.

Da hat einer ja wirklich total viel dazugelernt; die Demut tropft ihm förmlich aus den Knopflöchern….

“Die Geschichte der Bienen” von Maja Lunde

Manchmal zögere ich mit dem Schreiben einer Buchbewertung, weil ich eine Art “soziale Hemmung” spüre. Diese Zurückhaltung bezieht sich auf Bücher, die gerade – entweder wegen des Themas oder wegen des Autors/der Autorin besonders beliebt sind. Und wenn es sich dann noch um einen Bereich dreht, dem auch meine Sympathie gilt, erscheinen mir dann kritische Anmerkungen irgendwie “verkehrt” zu sein. Fast ein bisschen gegen mich selbst gerichtet.
Das hier ist so ein Buch.
Um es gleich vorweg zu sagen: Ich habe es abgebrochen.

Jeder halbwegs aufgeklärte Mensch macht sich Sorgen wegen der Bienen. Überhaupt ist das Artensterben eines der großen Umweltprobleme. Was liegt da näher, als einen Roman rund um die Bienen zu schreiben?!

Die Grundidee des Buch des ist super: Es werden drei unterschiedliche historische Settings konstruiert (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft), die – natürlicherweise – ganz verschiedene Perspektiven auf die Bienen-Thematik ermöglichen.
In der alten Welt geht es um die Erforschung des Gegenstands, in der aktuellen Welt um die ersten konkreten Hinweise auf das Bienensterben, in der Zukunftswelt wird ein erschreckendes Szenario gestaltet, in dem menschliche Arbeitssklaven die Bestäubungsarbeit übernehmen müssen.
Zu jedem dieser drei Settings wird eine Rahmenhandlung entworfen, in der es um alle möglichen (überwiegend) familiäre Beziehungen und Konflikte geht.

Das Problem (aus meiner Sicht): Diese jeweiligen Rahmengeschichten überzeugen weder inhaltlich noch sprachlich.
Die Handlungsstränge ziehen sich endlos hin. Die Spannungbogen, die durch den regelmäßigen Wechsel der Perspektiven offenbar erzeugt werden soll, funktioniert nicht, weil zwischendurch einfach kaum etwas passiert.
Die Figuren überzeugen nicht; ihre Selbstbeschreibungen passen irgendwie nicht zu ihren Persönlichkeiten.
Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig; für mich langatmig und gestelzt.

Letztlich tat es mir leid um die Bienen, deren Schicksal ich nicht zu Ende verfolgt habe. Ich musste mich zu sehr quälen mit den Personen, die mir nicht wirklich ans Herz gewachsen sind.
Vielleicht finde ich mal jemanden, der mir in ein paar Sätzen erzählt, wie sich das Ganze letztlich entwickelt hat. Aber wenn nicht, wäre es auch nicht schlimm…

Natürlich gibt es schon ein Nachfolgewerk dieses internationalen Bestsellers: Es geht um Wasser; auch ein total bedeutsames Thema.
Ich werde lieber ein Sachbuch dazu lesen…